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Innovatives Konzept für Schulneubauten

 „Pädagogische Leuchttürme“ und ein „Aufbruchssignal für die Bremerhavener Bildungslandschaft“, so lauten die Zielsetzungen beim Bau von drei neuen Schulen in den Bremerhavener Stadtteilen Geestemünde, Mitte und Lehe.

Die große Aufgabe, drei Schulen auf einen Streich zu bauen und damit ein neues, innovatives Bildungsangebot für Bremerhaven zu schaffen, geht die Städtische Grundstücksgesellschaft mbH als Bauherrin im Auftrag der Stadt Bremerhaven und des Schulamtes in einem innovativen und bisher nur im Ausland erprobten Ausschreibungsverfahren an.

Für das Projektmanagement holten sie sich die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH an die Seite.

Partnerschaftlich planen – digital bauen

Drei neue Schulen, zwei Sporthallen und ein gemeinsames Ziel: zukunftsfähige Lernbedingungen für rund 1.750 Kinder und Jugendliche. Nach nur vier Jahren seit dem ersten politischen Idee können die Schüler:innen in gleich drei neuen Schulen in der neuen Umgebung loslegen und in moderner Atmosphäre unterrichtet werden.

Doch was das Projekt so besonders macht, ist nicht nur der Umfang oder die pädagogische Relevanz, sondern vor allem der Weg dorthin: Das partnerschaftliche Allianzverfahren mit insgesamt 7 Partner:innen und modernste digitale Methoden wie Building Information Modeling (BIM). Der digitale Zwilling steht dabei im Mittelpunkt der Kommunikation: Das BIM Modell ermöglicht es allen Projektbeteiligten gemeinsam in einem 3D-Modell am Projekt zu arbeiten. „Die digitalen Methoden wie BIM und LEAN haben uns einen reibungslosen Austausch ermöglicht, mit denen wir in unserem Kosten- und Terminrahmen geblieben sind“ so Kathrin Wegner, Projektmanagerin bei der BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven.

aktuelles aus dem bereich schulneubauten

IPA und PIT, BIM und CMMS

1. April 2025 Ohne mehr oder weniger griffige Abkürzungen geht es nicht. Auch nicht bei der Veranstaltung „Bauen im Wandel“, zu der die …

Große Bedeutung für die künftige Stadtentwicklung

Das Bauverfahren der Zukunft - integrierte projektallianz (IPA)

Der Neubau der drei Schulen in Bremerhaven ist deutschlandweit das erste Hochbau-Projekt der öffentlichen Hand, das durch eine Integrierte Projekt-Allianz (IPA) umgesetzt wird. Das macht es weit über die Region hinaus zu einem Leuchtturmprojekt und Vorbild künftiger Bauvorhaben. Den Kern der Allianz bilden die STÄWOG-Gruppe als Bauherrin, die BIS für das Projektmanagement sowie fünf renommierte Planungs- und Baufirmen, die sich in EU-weiten Ausschreibungen für das Projekt beworben hatten. Aber auch viele weitere Stakeholder, vor allem die Schüler:innen, Lehrer:innen und Schulleitungen, sind von Anfang an eingebunden.

Schon der Bau einer neuen Schule wäre ein Großprojekt. Aber steigende Schülerzahlen und der Sanierungsbedarf bestehender Schulgebäude machen in Bremerhaven den dreifachen Schulneubau dringend notwendig. Das hat auch die gewählten Vertreter in der Stadtverordnetenversammlung und den Magistrat der Stadt Bremerhaven dazu bewogen, ein neues Verfahren zu wagen: Die STÄWOG-Gruppe als Bauherrin und die BIS Wirtschaftsförderungsgesellschaft als Koordinatorin arbeiten dabei zusammen – und das Schulamt der Stadt Bremerhaven mietet deren Schulbauten auf 30 Jahrzehnte an.

projektvorstellung im video

Wir sind im vereinbarten Kosten- und Terminrahmen geblieben. IPA ist das Verfahren der Zukunft für Großprojekte.

Thorsten Gens, Team Infrastruktur bei der Wirtschaftsförderung Bremerhaven

Engagierte Zusammenarbeit führt zum Erfolg

Projektpartner Allianz 3 schulen Bremerhaven

Auch für die Umsetzung der Bauvorhaben haben STÄWOG und BIS ein ganz neues Verfahren gewählt: eine Intergrierte Projektallianz (IPA). Ursprünglich aus Skandinavien stammend führt sie schon vom ersten Strich an Auftraggeber, Architekten und Fachplaner sowie die ausführenden Bauunternehmen zusammen.

Im Allianzvertrag „3 Schulen Bremerhaven“ sind dies die Städtische Grundstücksgesellschaft (STÄGRUND) als Bauherrin, die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung für das Projektmanagement sowie fünf weitere Partnerfirmen:

Alle Stakeholder sind von Anfang an involviert

Der Kooperationsgedanke erstreckt sich aber auch über die Allianzmitglieder hinaus auf alle beteiligten Stakeholder. Insbesondere das Schulamt, Lehrer:innen und Schüler:innen sind – mit wissenschaftlicher Begleitung durch die Universität Bremen – von Anfang an eng in die Planung der Schulbauten und ihrer pädagogischen Konzepte involviert worden. Gemeinsames Merkmal aller drei Entwürfe der neuen Schulgebäude, die am 1. April 2022 von einer fachkundigen Jury ausgewählt wurden, ist eine Ausrichtung am neuesten Erkenntnisstand der Pädagogik.

Wertvolle Erfahrungen für künftige Projekte

Drei Schulen auf einen Streich

Zeitraubende Schritte wie die europaweite Ausschreibung und das Bauantragsverfahren sind in dem neuen Verfahren schon vor oder während der 1. Phase erfolgt, die mit der ersten IPA-Vertragsunterzeichnung im Dezember 2021 besiegelt wurde. Direkt nach der Mietvertragsunterzeichnung am 28. April 2023 durch das Schulamt der Stadt Bremerhaven konnte die Finanzierung abgeschlossen und mit den Bauarbeiten begonnen werden. Da alle drei Schulgebäude zum Beginn des Schuljahres 2025/2026 zur Verfügung stehen sollen, werden die drei Bauwerke parallel errichtet.

Hohe Kosten- und Terminsicherheit

Dabei kommen moderne Verfahren wie das Building Information Management (BIM), bei dem der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes in einem digitalen Zwilling erfasst, verwaltet und koordiniert wird, und Lean Construction, bei dem alle Planungs- und Bauprozesse ressourcen- und zeitschonend geplant werden, zum Einsatz. Sie tragen zusammen mit der gemeinsamen Planung und Umsetzung in der Integrierten Projektallianz zu einer im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren höheren Kosten- und Terminsicherheit bei.

FAQ: Schulneubau Bremerhaven 2025 im überblick

Was ist die "Allianz 3 Schulen"?

Der Auftraggeber, die Architekten und Fachplaner und die Bauunternehmer arbeiten gemeinsam als Integrierte Projektallianz (Integrated Project Alliance, kurz: IPA) „3 Schulen Bremerhaven“. Dieses partnerschaftliche „Unternehmen auf Zeit“ gilt für den gesamtem Zeitraum des Schulneubaus.

Der dreifache Schulneubau in Bremerhaven ist das erste IPA-Projekt der öffentlichen Hand im Bereich des Hochbaus in Deutschland.

Warum ist der Schulneubau ein Leuchtturmprojekt?

Für die Umsetzung des Projekts wählte die STÄWOG-Gruppe mit Zustimmung der Stadt Bremerhaven das innovative Allianzverfahren aus. Die Schulen werden gebaut vom Team der „Allianz 3 Schulen“. Dieses besteht aus der Städtischen Grundstücksgesellschaft Bremerhaven (STÄGRUND) als Bauherrin, der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH als Projektmanagerin sowie Architekt:innen, Fachplaner:innen, ausführenden Bauunternehmen und Pädagogen. Der Neubau der drei Schulen in Bremerhaven ist deutschlandweit das erste IPA-Projekt der öffentlichen Hand im Hochbau und damit ein Leuchtturmprojekt auch für andere Städte.

Warum neue Schulen für Bremerhaven?

Bremerhaven steht, wie viele weitere Kommunen in Deutschland, vor multiplen Herausforderungen im Bildungsbereich, vor allem eine rasant steigende Zahl von Schüler:innen.

So werden die Schülerzahlen in diesem Jahrzehnt von 4.140 (2020) auf 4.650 Schüler:innen (2030) in den städtischen Grundschulen sowie von 6.100 (2020) auf 6.900 (2030) in der Sekundarstufe I anwachsen. Dies macht die ersten Schulneubauten in Bremerhaven seit fast 50 Jahren notwendig.

Wie war der Zeitplan für den Schulneubau in Bremerhaven 2025?

Im Jahr 2021 wurde die Teilnahme an den drei Schulneubauten im Allianzverfahren EU-weit ausgeschrieben. Das Interesse war groß, es wurden renommierte Unternehmen von Weltrang gewonnen. So konnte im Dezember 2021 der IPA-Vertrag (Integrierte Projektabwicklung mit Mehrparteienverträgen) mit den ausgewählten Allianzpartnern geschlossen werden.

Einige kollaborativ entwickelte Entwürfe wurden dann am 1. April 2022 von einer interdisziplinär besetzten Jury mit Mitgliedern aus den Schulen, Politik, Verwaltung, Pädagogik, Architektur und den Stadtteilkonferenzen bewertet und für jede der drei Schulen der bevorzugte Entwurf ausgewählt.

Nachdem die Allianz „3 Schulen Bremerhaven“ ihre Planungen – auch finanziell – konkretisiert hatte, unterzeichnete Schuldezernent Michael Frost den auf 30 Jahre ausgelegten Mietvertrag am 28. April 2023. Die Allianzpartner unterschreiben ihrerseits die nächste Stufe des IPA-Vertrags (Phase 2).

Ganz nach Plan begann im Juni 2023 die Bauphase auch praktisch mit der Tiefgründung für die erste Schule, das Schulzentrum Hamburger Straße. An allen drei Schulen wird seitdem parallel gebaut.

Mit der ersten Grundsteinlegung für das neue Schulzentrum Hamburger Straße am 16. November 2023 nahmen die Bauarbeiten an den neuen Schulen in Bremerhaven richtig fahrt auf. Auch mit der neuen Oberschule Lehe am 10. April 2024, sowie der neuen Grundschule Lehe am 08. August 2024 folgten planmäßig die offiziellen Grundsteinlegungen.

Das Richtfest setzt den nächste Meilenstein in dem Bremerhavener Bildungsprojekt. Ganz nach Plan fand das erste Richtfest an dem neuen Schulzentrum Hamburger Straße am 08. August 2024 statt. Mit der neuen Oberschule Lehe am 17. September 2024 und der neuen Grundschule Lehe am 12. März 2025 folgten die neuen Schulen dem Zeitplan.

Die Schlüsselübergabe für die beiden Schulneubauten und Bildungsbauten in Bremerhaven fanden am 12. August 2025 für die NOL und die SHS statt. Die Schlüssleübergabe für die NGl folgte Planmäßig am 29.Oktober 2025.

Dementsprechend konnte die Allianz 3 Schulen Bremerhaven den Neubau von Drei neuen Schulen innerhalb des Zeit- und Kostenrahmens erfolgreich abschließen und die Bildungsbauten an den innerstädtischen Standorten in Bremerhaven zum für das Schuljahr 2025/2026 abschließen.

Was ist eine Integrierte Projektallianz IPA?

Beim IPA-Verfahren arbeiten alle Projektbeteiligten von Beginn an als Team zusammen. Wie in einem „Unternehmen auf Zeit“ arbeiten alle am Projekt beteiligten Mitarbeitenden über Unternehmensgrenzen hinweg als integriertes Team. Sowohl Risiken als auch Gewinn werden gerecht auf allen Schultern verteilt; eigennütziges Silo-Denken wird ersetzt durch ein ganzheitliches und gemeinschaftliches Streben nach der bestmöglichen Lösung für das Gesamtprojekt.

Ziel ist, mit modernen Methoden wie BIM (Building Information Modelling) und LEAN die Abläufe in einem komplexen Projekt zu optimieren und die Baukosten und -termine effizient und verlässlich zu gestalten.

Welche Mitglieder sind Teil der "Allianz 3 Schulen Bremerhaven"?

Mit den Schulneubauten wird erstmals die Städtische Grundstücksgesellschaft (STÄGRUND) beauftragt, im Projektmanagement unterstützt von der BIS Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Im Gegenzug verpflichtet sich die Stadt Bremerhaven, die Schulen für mindestens 30 Jahre anzumieten.

Nach EU-weiten Ausschreibungen sind zudem folgende Unternehmen Teil der Allianz „3 Schulen Bremerhaven“ geworden:

  • die Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) mit WES GmbH LandschaftsArchitektur für die Planung Gebäude und Freianlagen,
  • WTM Engineers GmbH für die Tragwerksplanung,
  • die Pfeil & Koch Ingenieurgesellschaft GmbH & Co. KG für die Planung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA),
  • die Bremer AUG. Prien Bauunternehmung GmbH & Co. KG für die Ausführung des erweiterten Rohbaus sowie
  • die Lindner SE für die Ausführung sowohl des Ausbaus als auch der TGA.

Was ist Building Information Modeling (BIM)?

Die „Allianz 3 Schulen“ nutzt das Building Information Modeling (BIM), eine digitale Methode, die eine dreidimensionale, datenreiche Darstellung von Bauprojekten ermöglicht. Um ihre Pläne und Modelle digital zu verwalten, setzen sie auf die Plattform Dalux. Diese bietet allen Beteiligten Zugriff auf den digitalen Zwilling des Gebäudes, den sie in Echtzeit kommentieren, bearbeiten und aktualisieren können, was die Zusammenarbeit und Verwaltung des Projekts erheblich vereinfacht.

„Fast alle Projektbeteiligten und Dienstleister nutzen Dalux, um die Planung und Ausführung zu koordinieren. Dies sorgt für eine nahtlose Zusammenarbeit und verhindert Missverständnisse, da alle stets den aktuellen Stand der Planung einsehen können“, erklärt Nura Haider-Nasser, Projektmanagerin bei der BIS Wirtschaftsförderung.

Welche Tools und Technologien wurden in Bremerhaven eingesetzt?

Neben Dalux kommen weitere innovative Technologien zum Einsatz, die sich nahtlos in den digitalen Prozess einfügen. Bereits im frühen Baustadium wird ein zentimetergenauer 3D-Rohbauscan durchgeführt durch den eine Punktwolke generiert wird, die auf das Modell des Projektes gelegt werden kann. Dieser ermöglicht es, tragende Elemente wie Säulen oder Wände präzise zu positionieren und anhand der Punktwolke frühzeitig zu überprüfen, ob der Bau den Plänen entspricht. So können Abweichungen rechtzeitig erkannt und korrigiert werden, bevor sie später kostspielig behoben werden müssten.

Zusätzlich werden 360-Grad-Kameras genutzt, um den Baufortschritt vollständig zu erfassen. Diese Kameras nehmen den aktuellen Zustand auf und können anschließend direkt bei Dalux hochgeladen werden.

Mit Tools wie BIM Compare und Split View lässt sich der Ist-Zustand präzise mit den Bauplänen abgleichen, während KI-gestützte Funktionen wie OpenSpace Track die Fortschrittsüberwachung und Verifizierung der Arbeiten vor Ort erleichtern.

Welche Methoden wurden für den Schulneubau in Bremerhaven eingesetzt?

Für die Projektabwicklung wurde ein Mehrparteienvertrag im Rahmen einer integrierten Projektallianz abgeschlossen (IPA).

Für die digitale Projektabwicklung wurde ein 3D-Modell für jede Schule angefertig an dem koolaborativ gearbeitet werden konnte. Dieses Building Information Model (BIM) stand im Mittelpunkt der Kommunikation. 

LEAN Management wurde als Methode in der IPA angewendet.

Was kostet der Neubau der Schulen bzw. Bildungsbauten in Bremerhaven 2025?

Die Gesamtkosten für das Projekt der drei Neuen Schulen in Bremerhaven beträgt ein Volumen von 190 Millionen Euro.

Die Kosten werden von der STÄWOG Gruppe als Bauherrin und Betreiberin getragen. Schulamt und Stadt Bremerhaven haben sich im Gegenzug verpflichtet, die Schulgebäude auf mindestens 30 Jahre anzumieten.

Welches Schulkonzept setzt Bremerhaven ein?

Alle drei neuen Schulen setzen auf zukunftsweisende Architektur und ein Konzept, das flexible und multifunktionale Lernräume in den Mittelpunkt stellt. Statt klassischer Klassenzimmer sind offene Lernlandschaften, zentrale Marktplätze und variable Raumkonzepte entstanden. In Kooperation mit dem Schulamt, den Schulleitungen und den Kollegien wurden die modernen Unterrichtsräume ebenso wie Mensa, Bibliothek und Selbstlernbereiche bereits mit modernem Mobiliar ausgestattet.

Was sind Cluster und Lernmitten statt klassische Klassenzimmer?

Variable und multifunktionale Lernlandschaften ersetzen hier die klassischen Klassenzimmer. Vom Grundriss bis zum Mobiliar ist alles auf den neuesten Stand der Pädagogik ausgerichtet.

Der ehemalige Schuldezernent Michael Frost betonte den Abschied von der traditionellen Flurschule hin zu ansprechenden Lernumgebungen sowie zwei Besonderheiten der neuen Schulen: „Die SHS wird die erste Bremerhavener Schule, die durchgängig von der ersten bis zur zehnten Klasse besucht werden kann. Das Konzept der NGL hingegen ermöglicht den jahrgangsübergreifenden Unterricht der Grundschüler in drei Clustern.“ Frost ist überzeugt: „Mit diesen außergewöhnlichen Schulen sichert sich Bremerhaven einen prominenten Platz auf der pädagogischen Landkarte Deutschlands.“

Das Konzept der Schule fördert die Entwicklung positiver Selbstkonzepte und verfolgt eine bedürfnisorientierte pädagogische Herangehensweise. Ziel ist es, jedem Kind die bestmögliche Unterstützung zu bieten und seine Potenziale zu entfalten.

Wurden auch Lehrer:innen und Pädagogen in das Konzept und den Bau involviert?

Ja, in Bremerhaven wurden für den Schulneubau auch Lehrkräfte und pädagogisches Personal involviert. Die Konzepte wurden in Kooperation mit dem Schulamt, den Schulleitungen, den Kollegien und pädagogischen Experten erarbeitet.

Zahlen, Daten Fakten: Welche Schulen wurden gebaut?

Die Stadt Bremerhaven hat den Bau dreier hochwertiger neuer Schulen beschlossen.

Im Stadtteil Lehe entsteht die Neue Grundschule Lehe (NGL), an der Grenze der Stadtteile Lehe und Mitte die Neue Oberschule Lehe (NOL), im Stadtteil Geestemünde entsteht für die Allmersschule (Grundschule) und die stark abgängige Oberschule Geestemünde das gemeinsame Schulzentrum Hamburger Straße (SHS).

Bei den Bezeichnungen der Schulen handelt es sich noch um Arbeitstitel, die Schulnamen werden zu einem späteren Zeitpunkt gemeinsam mit den Schulen erarbeitet. Gemeinsames Merkmal aller drei Entwürfe der neuen Schulgebäude, die am 1. April 2022 von einer fachkundigen Jury ausgewählt wurden, ist eine Anordnung in Clustern statt Klassenzimmern nach dem neuesten Erkenntnisstand der Pädagogik.

  • Neue Grundschule Lehe
    Grundschule
    1.-4. Jahrgang, 3 Zügig
    ca. 300 Schüler:innen
    ca. 4.600m² BGF Schule
  • Neue Oberschule Lehe
    Oberschule + 2-Feld Sporthalle
    5. bis 10. Jahrgang, 5 Zügig
    ca. 750 Schüler:innen
    4-zügig
    ca. 10.700m² BGF Schule + 1850m² Sporthalle 
  • Schulzentrum Hamburger Straße
    Grund- und Oberschule + 2-Feld Sporthalle
    1. bis 10. Jahrgang, 3 Zügig
    ca. 750 Schüler:innen
    ca. 11.000m² BGF Schule + 1750m² Sporthalle

Was macht die STÄWOG Bremerhaven?

Die STÄWOG, das sind 70 motivierte Mitarbeiter:innen und 6 Auszubildende, die sich um 5.100 Wohnungen, 130 Gewerbeeinheiten, 700 Garagen, mehrere Theater, Parkhäuser und sogar einen Zoo kümmern.

Als 100-prozentige Tochter der Stadt Bremerhaven engagiert sich die STÄWOG-Gruppe in vielfältigen Stadtentwicklungsprojekten: von Künstler- und Studierendenhäusern über Ausbauhausprojekte und Mehrgenerationenhäuser bis hin zu einer erfolgreichen Popup-Store-Kampagne gegen gewerblichen Leerstand.

Was macht die BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven?

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS ist Dienstleister und Partner für alle Unternehmen, die sich am Standort Bremerhaven engagieren, wachsen wollen, sich umstrukturieren oder neu ansiedeln.
Ein kompetentes Team von Mitarbeiter:innen unterstützt unter anderem bei Erweiterungsvorhaben, Förderprojekten und Finanzierungen, Beratung und Begleitung bei der Standortsuche und der Neuansiedlung sowie Infrastrukturentwicklung und -realisierung.