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Platz gemacht für die Wirtschaft

18.11.2019, Autor: BIS/Marc Wagner
Die Bremerhavener Unternehmen – und jene, die es werden wollen – brauchen Platz und Raum, um sich zu entwickeln. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS sorgt dafür, dass Qualität und Quantität der verfügbaren Gewerbeflächen die Nachfragen decken.

Insgesamt knapp 55 Hektar stehen in den Industrie- und Gewerbegebieten Bremerhavens derzeit noch zur Verfügung. In Lage und Grundstückszuschnitten sind die Gewerbegebiete LogInPort im Norden der Stadt sowie Fischereihafen (Süd und West) und Luneort/Reithufer besonders auf Großansiedlungen ab zwei Hektar Grundstücksfläche ausgelegt. Aber insbesondere für kleine und mittlere Ansiedlungen bis maximal zwei Hektar ist eine starke Nachfrage zu spüren. Bei den hierfür geeigneten Gewerbegebieten sind die Lage etwas schwieriger aus.

In der Rudloffstraße und der Riedemannstraße wurde die Vermarktung der Flächen gestoppt, um der übergeordneten städtebaulichen Konzeption für das Entwicklungsgebiet Rudloffstraße und das Werftquartier Raum zu geben. Der Gewerbepark Seedeich wiederum hängt stark von der noch ungewissen Ausgestaltung des geplanten Offshore-Terminals Bremerhaven ab. In der Van-Heukelum-Straße sind alle Flächen optioniert, in der Poristraße, in Bohmsiel, aber auch im Nördlicher Fischereihafen sind nur noch kleinere Restflächen frei.


Dem Angebot gegenüber steht eine kontinuierliche Nachfrage: In den vergangenen zehn Jahren sind im Durchschnitt 11,3 Hektar Gewerbefläche pro Jahr verkauft oder als Erbbaurecht vergeben worden. Ein ähnliches Ausmaß erwartet die BIS auch in Zukunft, insbesondere in den Bereichen Logistik und hafennahes Gewerbe. Großes Potential steckt ebenso im schweren Maschinen- und Anlagenbau, also der Produktion am Hafen, sowie in der Green Economy. Abgesehen davon nehmen auch die Wissenschaftseinrichtungen der Stadt – Alfred-Wegener-Institut, Fraunhofer-IWES und Hochschule Bremerhaven – zunehmend Flächen für Wachstum und Erweiterungen in Anspruch.


Es gilt also, vorausschauend, bedarfsgerecht und zukunftsorientiert die Gewerbeflächen zu entwickeln. Quantitativ ist es wichtig, Flächen für Neuansiedlungen auf Vorrat zu entwickeln. Unternehmen erwarten bei Anfragen, sofort verfügbare, attraktive, erschlossene Flächen oder passende Gewerbeimmobilien. Qualitativ verfolgt die BIS eine Strategie, die Gewerbegebiete für die spezifischen Bedarfe der Branche auszurichten und die individuellen Vorteile und Infrastrukturen der Gebiete auszuspielen.


In beider Hinsicht ist das nachhaltige Gewerbegebiet „LUNE DELTA“ auf der Luneplate ein Befreiungsschlag. Es wird ab 2021/22 schrittweise entsprechend des Bedarfs erschlossen und am Ende geschätzte 85 Hektar Nettobaufläche für Neuansiedlungen bieten. In Ausstattung, Infrastruktur und Ausrichtung ist es auf die wirtschaftlichen Kompetenzfelder Bremerhavens abgestimmt. Zudem ist es sehr flexibel, da dort – je nach Nachfrage – Flächen in den Größen S, M und L angeboten werden können.


Dem erhöhten Bedarf nach kleineren Gewerbeflächen unter 2 Hektar begegnet die BIS in enger und erfolgreicher Zusammenarbeit mit der Stadt. So konnten in Einzelfällen sonstige Flächen für den Zweck einer gewerblichen Nutzung umgewidmet werden. Zudem arbeiten beide Partner gemeinsam an einem Konzept zur Erweiterung und Identifikation von Flächen, die für kleine Parzellierungen genutzt werden können.


Auch die Kooperation mit dem Umland bietet eine langfristige Perspektive, Bremerhaven Oberzentrum und Arbeitsort der Region ist. Der Beschäftigtensatz liegt hier mit 457 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten je 1.000 Einwohner deutlich höher als in den benachbarten Kommunen mit 132 bis 386 Beschäftigten je 1.000 Einwohner. Bereits jetzt treiben die Kreise und Kommunen des Regionalforums Bremerhaven unter der Marke „Stark am Strom“ die Vermarktung ihrer Gewerbeflächen gemeinsam

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