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CO2-Einsparung in der Fischverarbeitung

08.09.2020, Autor: BIS Wirtschaftsförderung
Die BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven unterstützt das Forschungsprojekt THUNFISCH bei der Entwicklung eines sensorgesteuerten Verfahrens zum energiesparenden Auftauen

Die TFE GmbH mit Sitz im Bremerhavener Fischereihafen startet in Zusammenarbeit mit dem IMSAS (Institut für Mikrosensoren, -aktoren und –systeme) an der Universität Bremen ein Projekt mit dem Ziel ein sensorgesteuertes Messsystem für die Überwachung des Auftauprozesses zu entwickeln. Es werden die Ressource Fisch geschont, Energie eingespart und weniger CO2 emittiert.

Der Thunfisch gelangt über einen weiten Weg von z. B. Mexico nach Bremerhaven. Der tiefgefrorene Fisch muss zur Weiterverarbeitung bis zum Kern der Loins aufgetaut werden, darf sich aber auf nicht mehr als 4°C an der Oberfläche erwärmen. Hier setzt das Forschungsprojekt an. Mit Hilfe der gezielten Kontrolle durch ein sensorgesteuertes Messsystem im Auftauprozess können die Kühlleistung, Termperatur und Ventillation optimal an den tatsächlichen Verlauf des Phasenübergangs von gefroren zu nichtgefroren angepasst werden. Thunfischverluste durch Auftauungenauigkeiten werden minimiert, Energie wird eingespart und somit nichtnotwendige CO2-Emissionen vermieden.

Das Kooperationsprojekt wird begleitet durch die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung. „Dieses Projekt ist ein gutes Beisiel für die Zusammenarbeit von KMU und Forschung und es ist im Fischereihafen Bremerhaven mit mehreren potentiellen Nutzern von Abwärme bestens angesiedelt“ erläutert der Geschäftsführer der Bremerhavener Wirtschaftsförderung Nils Schnorrenberger.

Das Gesamtprojekt hat ein Finanzvolumen von ca. 370 T€ und wird von der Antragstellung bis zum Abschluss eng durch die BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven begleitet. Die BIS unterstützt das Projekt mit Mitteln aus dem „Programm zur Förderung anwendungsnaher Umwelttechniken PFAU“ der bremischen Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (ca. 127 T€) und mit Mitteln der Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von ca. 185 T€. Vorgesehen ist eine Laufzeit von 20 Monaten ab August 2020.

Im PFAU-Programm werden Projekte gefördert, die der Entwicklung, Anwendung und Verbreitung von Umweltinnovationen dienen oder die positive Auswirkungen auf die Umwelt haben. Dabei sollen insbesondere der sparsame Einsatz von Materialien und Energie, die Vermeidung bzw. Verminderung von Emissionen, Abfall und Abwasser bzw. die Wiederverwertung eingesetzter Materialien unterstützt werden.

 

Kontakt

Umweltförderung / Investitionsförderung
Guido Ketschau

Tel: (0471) 9 46 46-741
Fax: (0471) 9 46 46-690

E-Mail:
ketschau@bis-bremerhaven.de

Leiterin Standortmarketing
Insa Rabbel

Tel: (0471) 9 46 46-926
Fax: (0471) 9 46 46-690

E-Mail:
rabbel@bis-bremerhaven.de

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