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Shrimps go smart!

Was nach Science-Fiction klingt, ist in Bremerhaven schon Praxis: Dr. Stephan Ende vom Alfred-Wegener-Institut zeigt beim Lebensmittelforum, wie KI in der Aquakultur Tierwohl, Effizienz und Transparenz auf ein neues Level hebt.

20.06.2025

Nachhaltigkeit bei Meeresfrüchten? Ein starkes Ziel – aber alles andere als simpel. In der heimischen, landbasierten Garnelenzucht läuft vieles noch manuell – mit hohem Aufwand und unnötiger Belastung für die Tiere.
Genau hier setzt Stephan an: Mit der Technologie ShrimpWiz erfassen Kameras und Sensoren in Echtzeit Daten zu Anzahl, Größe, Gesundheit und Wasserqualität. Die KI analysiert, erkennt frühzeitig Probleme – und liefert konkrete Empfehlungen direkt aufs Smartphone.
Das entlastet Züchter:innen, steigert die Effizienz – und reduziert nachweislich Stress bei den Tieren.
Entwickelt wird das System vom Alfred-Wegener-Institut und Oceanloop Kiel, gefördert vom BMEL.

In seiner Session „Hightech statt Handarbeit – die KI-Revolution in der Aquakultur“ im Themenstrang „Sustain: Umweltbewusst produzieren“ diskutiert Stephan mit euch:

Was lässt sich aus dem Projekt ShrimpWiz übertragen – z. B. auf andere Tierproduktionen?
Welche Learnings bringt das Projekt – trotz laufender Forschungsphase – schon jetzt?

Zu Stefan:
Dr. Stephan Ende ist Forscher am Alfred-Wegener-Institut (AWI) im Bereich nachhaltige marine Bioökonomie. Er promovierte an der Wageningen University (NL), war an der Christian-Albrechts-Universität Kiel tätig – und gehört heute zu den führenden Köpfen, wenn es um Digitalisierung in der Aquakultur geht. Seine Themen: Kreislaufwirtschaft, ressourcenschonende Systeme, marine Mikroalgen. Stephan ist Hochschuldozent, Buchautor und überzeugt: Innovation wirkt nur dann, wenn sie Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft zusammenbringt.

Bildmaterial

  1. Dr. Stephan Ende.jpg
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