26.11.2025
Autor: BIS Wirtschaftsförderung
Sprungbrett Hochschule
Bereits im ersten Semester des Studiengangs „Gründung, Innovation, Führung“ (GIF) an der Hochschule Bremerhaven zeigte sich, dass Dustin Klepper und Pascal Nobereit als Team perfekt harmonieren. Der deutschlandweit einzigartige Studiengang bietet den Student:innen die Möglichkeit, unternehmerische Projekte praxisnah in ihre akademische Ausbildung zu integrieren – für Dustin Klepper sogar der entscheidende Grund, seine Heimat in Südwestfalen zu verlassen und nach Bremerhaven zu ziehen. „Ich habe früh angefangen, Websites zu verkaufen, und wusste, dass ich den unternehmerischen Weg weitergehen möchte. Der GIF- Studiengang bietet dafür die ideale Grundlage“, so Dustin Klepper, Mitgründer von neuraflow. Der praxisorientierte Ansatz des Studiums ermöglicht es den Studierenden, von Beginn an wertvolle unternehmerische Erfahrungen zu sammeln und Geschäftsideen unter realen Bedingungen zu testen.
Von der Idee zum deutschlandweiten Akteur
Auch neuraflow entstand in diesem Umfeld. Was anfangs mit der Idee begann, Pascals Programmierkenntnisse für die Entwicklung von Apps zu nutzen, entwickelte sich 2023 zu einer neuen Vision. Die schnellen Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz inspirierten die beiden Gründer, ihr Geschäftsfeld auf KI-basierte Softwarelösungen auszurichten. „Uns wurde klar, dass unsere KI-Lösungen echten Mehrwert schaffen, weil sich noch immer zu wenige Menschen damit beschäftigen. Unternehmen brauchen Unterstützung bei der Anwendung – also haben wir neuraflow gegründet“, erinnert sich Dustin Klepper. Seitdem hat sich das Unternehmen von einem studentischen Start-up zu einem vielversprechenden Dienstleister entwickelt, der intelligente und maßgeschneiderte Lösungen, vorrangig für Behörden und Verwaltungen anbietet.
Ein herausragendes Beispiel für den Erfolg des Unternehmens liefert dabei der Chatbot „Hein Mück“, der für die Stadt Bremerhaven entwickelt wurde. Dieser KI-gestützte Chatbot unterstützt Bürger:innen bei bürokratischen Anfragen und macht städtische Dienstleistungen durch seinen norddeutschen Charme zugänglicher und effizienter. Ein großer Erfolg, der dem jungen Unternehmen die Türen zu Städten und Verwaltungen im ganzen Land öffnete. Mittlerweile vertreibt neuraflow seine innovativen Lösungen deutschlandweit und hat sich als Partner für digitale Transformation etabliert. Aber auch Dustin Klepper und Pascal Nobereit sind mit den Herausforderungen des Unternehmens gewachsen. Obwohl sie noch mitten im Studium stecken, teilen die beiden Gründer bereits Erfahrungen und Wissen rund um KI-basierte Lösungsmodelle mit Firmen in der ganzen Republik. „Es ist toll zu sehen wie das Interesse an dem Thema steigt und natürlich unsere Begeisterung mit anderen zu teilen, wenn wir als Speaker eingeladen werden“, so Klepper. Bremerhaven –
Idealer Standort für Gründer:innen
Der Weg von neuraflow unterstreicht dabei vor allem das Potenzial Bremerhavens als idealen Standort für junge Gründer:innen. Neben dem GIF-Studiengang war es das dynamische und offene Umfeld der Stadt, das wesentlich zum Erfolg des Start-ups beigetragen hat. „In Bremerhaven trifft man schnell auf Menschen, die offen für neue Ideen sind und diese aktiv unterstützen. Wir haben einfach zum Telefon gegriffen und uns bei städtischen Wohnungsbaugesellschaften sowie anderen Institutionen vorgestellt – die Resonanz war durchweg positiv“, erzählt Dustin Klepper. Doch auch die Unterstützung durch die BIS stellt einen wichtigen Aspekt dar. Sie begleitet junge Gründer:innen nicht nur bei der Beantragung von Fördermitteln, sondern steht auch dauerhaft als Ansprechpartnerin zur Seite und vermittelt wertvolle Kontakte.
Testen Sie den Chatbot Hein Mück selbst: www.Bremerhaven.de