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Bremerhaven: Veranstaltung "Arbeit gerecht gestalten – aber wie?"

Im Fokus: Geschlechtergerechte Arbeitsmarktpolitik und die Rolle der Bremerhavener Unternehmen

14.10.2025
Autor: Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau

Die Arbeitslosenquote von Frauen in Bremerhaven liegt mit rund 15 Prozent deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von sechs Prozent. Wie eine erfolgreiche geschlechtergerechte Arbeitsmarktpolitik aussehen sollte, welche Angebote notwendig sind und welche Rolle lokale Unternehmen dabei spielen: darum geht es in der Veranstaltung "Arbeit gerecht gestalten – aber wie?", Mittwoch, 29. Oktober 2025, 18 bis 21 Uhr, Ort: Arbeitnehmerkammer Bremerhaven, Barkhausstr. 16, 27568 Bremerhaven.

Veranstalterin sind die Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten (ZGF) sowie die Arbeitnehmerkammer Bremen.

Mehr Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter dem folgenden Link: https://eveeno.com/321243940.

Referentinnen:

Die Veranstaltung bietet zudem Raum für Austausch und Diskussion. Ihr Ziel ist es, Expertinnen und Experten sowie Personen aus Politik und Unternehmen und aus der Stadtgesellschaft zu vernetzen, um gemeinsam konkrete Lösungswege und Ideen zu entwickeln, die in Bremerhaven zu einer geschlechtergerechten, inklusiven und nachhaltigen Arbeitsmarktpolitik führen können.

Kürzungen bei Angeboten zur Arbeitsförderung von Frauen

Besonders von Arbeitslosigkeit und fehlenden beruflichen Perspektiven betroffen sind in Bremerhaven Frauen ohne Schulabschluss, ohne abgeschlossene Berufsausbildung, langzeitarbeitslose Frauen, Alleinerziehende sowie Frauen mit Migrationsgeschichte. Viele von ihnen vereinen mehrere dieser Merkmale, wodurch ihre Integration in den Arbeitsmarkt zusätzlich erschwert wird.

Damit diese Frauen auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen können, benötigen sie besondere Unterstützungsangebote, die passgenau auf ihre Bedarfe zugeschnitten sind und ihre jeweiligen Lebenslagen berücksichtigen. Hierzu gehören zielgruppenspezifische Beratungen, Teilzeitausbildungen, Nachholangebote für Schulabschlüsse sowie Sprachkurse mit begleitender Kinderbetreuung. Bislang wurden in Bremerhaven viele dieser wichtigen Maßnahmen über Fördermittel des Europäischen Sozialfonds finanziert. Da hier aktuell die Mittel knapp sind, mussten einige Projekte im vergangenen Jahr eingestellt werden.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Susanne Gieffers, ZGF Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: (0421) 361-6050, E-Mail: presse@frauen.bremen.de

Bildmaterial

  1. 251014_PM_Bremerhaven_Arbeit gerecht gestalten - aber wie.jpg
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