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Europäische Union fördert erneut die Fischwirtschaft

30.05.2008
Rund 10 Millionen Euro Fördermittel für Bremerhaven und Bremen Bremerhaven

Bremerhaven – Bremerhaven und die Fischwirtschaft können in den kommenden fünf Jahren mit mehreren Millionen Euro Fördermitteln aus der Europäischen Union rechnen. Das sieht der neue Europäische Fischereifonds (EFF) vor. Für die Förderung stehen bis 2013 bundesweit insgesamt 155 Millionen im EFF zur Verfügung.

Mit dem neuen EFF stellt die EU im Rahmen der europäischen Fischereipolitik erneut ein für Bremerhaven interessantes Förderinstrument zur Verfügung. Allein aus dem jetzt ausgelaufenen „Finanzinstrument für die Ausrichtung der Fischerei“ (FIAF) waren in den vergangenen Jahren (2000 - 2006) rund 15 Millionen Euro an die Wesermündung geflossen.

„Die Fischwirtschaft ist mit etwa 4000 Beschäftigten für Bremerhaven nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil der Wirtschaftsstruktur. Der Fischereihafen ist nicht nur ein florierendes Gewerbegebiet, sondern auch wichtiger Bestandteil der Tourismuskonzeption. Die europäischen Fördermittel sind eine hervorragende Basis dafür, dass die positive Entwicklung fortgesetzt werden kann“, so der Senator für Wirtschaft und Häfen, Ralf Nagel.

„Mit dem neuen Programm setzt die EU noch stärker als bisher auf das Thema Nachhaltigkeit“, erläutert Stephan Limberg, der den Fonds bei der BIS Bremerhaven betreut. Investitionszuschüsse werden so zum Beispiel für die Bereiche Aquakultur und Verarbeitung und Vermarktung (jedoch nicht für den Einzelhandel) gewährt. Der neue Fonds ist laut Limberg auf kleine und mittlere Unternehmen zugeschnitten. Je nach Größe des jeweiligen Unternehmens betragen die Zuschüsse in diesem Bereich bis zu 25 Prozent der förderfähigen Investitionskosten.

Die Gelder werden auch – indirekt – der Allgemeinheit zu Gute kommen. „Der Ausbau der touristischen Infrastruktur mit Bezug zur Fischerei, wie z.B. des Schaufensters Fischereihafen, ist ebenfalls mit Mitteln des EFF möglich“, erläutert Limberg.

Die Inhalte, Ziele und Förderbedingungen des neuen Fonds sind zentrales Thema einer Informationsveranstaltung der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH (BIS) für potentielle Zuwendungsempfänger und die interessierte Öffentlichkeit, zu der am 5. Juni, ab 19.00 Uhr, auch Wirtschaftssenator Ralf Nagel erwartet wird. Die BIS ist vom Wirtschaftsressort mit der Umsetzung des neuen Fonds betraut worden. Wie bei den übrigen Förderprogrammen bieten Bremerhavens Wirtschaftsförderer Service aus einer Hand, der von der Information über die Beratung, die Antragsannahme bis zur Bewilligung und Auszahlung der Zuschüsse reicht.

Anmeldungen zur kostenlosen Veranstaltung nimmt bei der BIS Frau Karin Tuczek, Telefon (0471) 94646-65, entgegen. 

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