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Grüne Welle für German Dry Docks

25.05.2018
Bremerhavener Werft auf weitere LNG-Umrüstungen vorbereitet. Die Schiffahrtsbranche hat Kurs auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz gesetzt.

Eine Route zu diesem Ziel ist der Umstieg auf flüssiges Erdgas (Liquified Natural Gas, LNG) als Ersatz für schwerölbasierte Brennstoffe. German Dry Docks in Bremerhaven hat im vergangenen Jahr beim Umbau der „Wes Amelie“ bereits wertvolle Erfahrungen gesammelt – es war die weltweit erste Umrüstung eines Containerschiffes auf den Betrieb mit Flüssigerdgas.

Unter anderem mussten die Bremerhavener Schiffsbauer dabei den 500.000 Liter fassenden Flüssigerdgas-Vorratstank in das Schiff der Wessels Reederei integrieren. Die Wes Amelie fährt nach der im September 2017 erfolgreich abgeschlossenen Umrüstung in einer Jahrescharter in der Nord- und Ostsee ausschließlich im LNGBetrieb das Bundesverkehrsministerium veranlasst, ein Förderprogramm für die Aus- und Umrüstung von Seeschiffen auf den LNG-Betrieb aufzulegen.

Vorerst bis 2020 wird der Bund bis zu 60 Prozent der notwendigen Investitionskosten übernehmen. Dies ermöglicht auch der Reederei Wessels die Umrüstung dreier weiterer Schiffe zu planen. Absichtserklärungen für den Umbau der „Wes Janine“, „Wes Gesa“ und „Wes Carina“ auf LNG-Antrieb unterzeichnete die Harener Reederei mit German Dry Docks noch im vergangenen Jahr.

Guido Försterling, CEO der German Dry Docks Gruppe, zeigt sich erfreut über die Entwicklung und das Engagement der Reederei. „Die Aufnahme weiterer Umbauten ist nur konsequent. Mit den Erfahrungen aus dem Pilotprojekt wird German Dry Docks Folgeumbauten deutlich effizienter umsetzen und damit auch kostenoptimaler anbieten können.“

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