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Fördermittel der EU stärken den Standort Fischereihafen Bremerhaven

17.03.2017, Autor: BIS mbH
EU-Abgeordneter Joachim Schuster informierte sich bei Unternehmen vor Ort

Bei seinem heutigen (17.03.2017) Besuch in Bremerhaven informierte sich der SPD-Europaabgeordnete Joachim Schuster bei Gesprächen mit Unternehmen in Bremerhaven, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS und dem Seefischkochstudio über die Wirksamkeit des Europäischen Fischereifonds (EFF) in der vergangenen Förderperiode und den Zielsetzungen des Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) in der neuen Förderperiode bis 2020.

Im Fischereihafen in Bremerhaven werden jährlich 200.000 Tonnen Fisch verarbeitet. Damit ist die Seestadt der größte Fischverarbeitungsstandort Deutschlands mit einem Marktanteil von mehr als 50%. Pro Tag werden 7 Millionen Fischstäbchen hergestellt. Längst hat der Fischereihafen im Bereich Fisch- und Lebensmittelwirtschaft den Strukturwandel von der Frischfischanlandung und -verarbeitung hin zu einem Lebensmittelproduktions- und Verarbeitungsstandort mit allen Stufen der Wertschöpfungskette geschafft. Heute arbeiten mehr Menschen in der Fisch- und Lebensmittelverarbeitung als zu den Hochzeiten der deutschen Hochseefischerei.
 
Joachim Schuster zeigte sich bei seinem Gesprächen mit Vertretern der Unternehmen Heinrich Abelmann GmbH, Meereskost GmbH, Fiedler-Gruppe sowie der Bremerhavener Wirtschaftsförderung BIS beeindruckt von der Innovationskraft und der Leistungsfähigkeit gerade auch der kleinen und mittleren Unternehmen am Standort. „Wir werden uns auch in Zukunft für die Unterstützung aus dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds stark machen. Bremerhaven ist ein gutes Beispiel, wie gewinnbringend dieses Programm für viele Beschäftigte und eine ganze Region sein kann“, erklärte der SPD Europaabgeordnete Schuster.
 
Neben dem Besuch des neugebauten Seefischkochstudios stand auch ein Termin beim Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) auf dem Besuchsprogramm des bremischen EU-Abgeordneten.
 
Nils Schnorrenberger, Geschäftsführer der BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven und Bereichsleiter Wirtschaftsförderung Stephan Limberg begleiteten Joachim Schuster bei seinem Bremerhaven Besuch und verwiesen auf die Bedeutung des Förderfonds für Bremerhaven in der Vergangenheit und für die Zukunft.
 
Mit Blick auf die vergangene Förderperiode erläuterte Stephan Limberg: „Wir haben von 2004 insgesamt 164 Vorhaben im Land Bremen bewilligt. Das Volumen der geförderten Projekte betrug 29,3 Mio. € und die gewährten Fördermittel 19,6 Mio. €. In den gewerblichen Projekten kleiner und mittlerer Unternehmen konnten insgesamt 634 Dauerarbeitsplätze gesichert und 42 neue Dauerarbeitsplätze geschaffen werden.“
 
„Dieser Förderfonds ist für Bremerhaven auch so wichtig, weil wir neben den einzelbetrieblichen Förderungen öffentliche Vorhaben fördern konnten, wie z.B. den Bau der Tourist-Info im Fischereihafen, den Neubau des Seefischkochstudios und den Umbau des Fischbahnhof, die Neuausrichtung der Ausstellung auf dem Museumsschiffs GERA, aber auch zahlreiche Veranstaltungen. Das trägt auch zur wirtschaftlichen Stärkung des Fischereihafens bei“, führte Nils Schnorrenberger aus und ergänzte: „In der neuen Förderperiode bis 2020 stehen 13,3 Mio. Euro Fördermittel zur Verfügung. Die ersten Anträge wurden gestellt, weitere werden mit Sicherheit folgen. Das sichert den Standort, hält ihn konkurrenzfähig und trägt zur innovativen Weiterentwicklung bei.“
 
Weitere Informationen:
BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung
und Stadtentwicklung mbH
Marco Holona
0471 – 94646 640
holona@bis-bremerhaven.de


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