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Bremerhaven nutzt Strukturwandel für neue Entwicklungen

09.09.2015, Autor: BIS/textpr
Bremerhaven präsentiert auf der Expo Real 2015 das neue Stadtentwicklungsprojekt Kaiserquartier

Bremerhaven präsentiert auf der Expo Real 2015 das neue Stadtentwicklungsprojekt Kaiserquartier sowie den kurz vor Baustart stehenden Offshore-Terminal Bremerhaven (OTB), Flächen für die Offshore-Windindustrie und Logistikimmobilien in direkter Hafennähe.

Bremerhaven, 08.09.2015. „Neben etablierten Immobilienprojekten, wie dem Industriegebiet LogInPort und den innerstädtischen Havenwelten, stellen wir dieses Jahr auf der Expo Real ein ganz neues Stadtentwicklungsprojekt, das Kaiserquartier, vor“, fasst Nils Schnorrenberger, Geschäftsführer der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH, die Präsenz der Seestädter in München zusammen. Damit wird die Erfolgsgeschichte Bremerhavens auf dem Immobiliensektor fortgeführt und der Strukturwandel für neue Entwicklungen genutzt.

Bremerhavener Schwergewichte: Offshore-Windenergie und Logistik

Im Fokus der Bremerhavener Präsentation stehen auch 2015 die attraktiven Logistikflächen im Hafenbereich. Die Überseehäfen im Norden der Stadt sind seit Jahrzehnten das Herz der bremischen Hafenwirtschaft und ein wichtiger Motor für die Exportnation Deutschland. Der LogInPort mit einer Bruttofläche von etwa 300 Hektar ist eine wichtige, internationale Waren-Drehscheibe direkt hinter den Containerterminals. Die unmittelbare Hafenlage verschafft den ansässigen Unternehmen deutliche Zeit- und Kostenersparnisse bei einem attraktiven Preisniveau. Ein Standortvorteil, den sich vor allem Industriebetriebe, Logistiker und Anbieter hafennaher Dienstleistungen zunutze machen.

Einen wesentlichen Standortvorteil bringt auch der für Ende 2015 geplante Baubeginn des Offshore-Terminals Bremerhaven (OTB) mit sich. Bremerhaven unterstreicht damit seine Bedeutung als „Heimathafen der Offshore-Windenergie“ mit namhaften Produzenten von Offshore Windenergieanlagen und spezialisierten Forschungseinrichtungen. Der neue Schwerlasthafen OTB und die Erschließung dahinterliegender Industrieflächen eröffnen der Branche attraktive Rahmenbedingungen für Produktion, Lagerung und Verschiffung der Anlagen. Hier können Windenergie-Anlagen direkt ab Werk auf Spezialschiffe verladen und zu den Offshore-Windparks auf hoher See transportiert werden. Die Ende 2015 zur Verfügung stehenden Flächen bieten Platz für Erweiterungen der bereits ansässigen Unternehmen und für Neuansiedelungen.

Gelungene Havenwelten und royales Quartier

Die Havenwelten in Bremerhaven werden inzwischen vielfach als Beispiel für einen gelungenen Strukturwandel am Wasser zitiert. An historischer Stelle, wo einst Bremerhaven als neuer Hafen mit Tiefgang von den Bremer Hansestädtern gegründet wurde, lag Anfang der 1990 Jahre die letzte Hafennutzung schon einige Jahre zurück. Für die einen befand sich zwischen Innenstadt und Weser nördlich des Deutschen Schiffahrtsmuseums augenscheinlich ein riesiger Parkplatz mit vereinzelten, leer stehenden Immobilien. Andere sahen in diesem Areal ein städtebauliches Filetstück mit einem enormen Entwicklungspotential.

Solche Entwicklungschancen ergeben sich meist nur in Städten, die sich in einem starken Strukturwandel befinden. Bremerhaven hat diese Chance genutzt. Nach einer Entwicklungszeit von nur zehn Jahren wurden unter anderem neue touristische Attraktionen, eine Marina, Büro- und Wohngebäude sowie ein attraktives Umfeld mit hochwertigen Freianlagen geschaffen: die Havenwelten. Sie geben der Stadtmitte der Seestadt ein neues Gesicht und haben sich zum Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische gleichermaßen entwickelt.

Mittlerweile steht dieses Areal in seiner Entwicklung zu 99 Prozent vor dem Abschluss. Nach öffentlichen Investitionen wurden inzwischen zahlreiche, große private Investitionen getätigt. Hat Bremerhaven damit „fertig“? Weit gefehlt. Die Entwicklung der Havenwelten hat Mut gemacht und motiviert weiter voranzuschreiten. Es gibt neue Herausforderungen, die neue Ansätze und Strategien erfordern.

Zu den neuen Herausforderungen gehört die Tatsache, dass Bremerhaven entgegen aller Prognosen der Vergangenheit wieder wächst. Auch wirtschaftsstrukturell hat sich einiges verändert. Innerstädtischer, attraktiver Wohnraum ist gefragt, nicht zuletzt um auch neue qualifizierte Einwohnerinnen und Einwohner für die Stadt zu gewinnen. Will Bremerhaven seinem Strukturwandel Nachhaltigkeit verleihen, muss der Stadtumbau weiter vorangetrieben werden und das eben nicht nur im Innenstadtbereich.

Hierbei rückt aktuell ein neues Gebiet in den Fokus, das noch größer als die Havenwelten daherkommt. Die Stadtplaner haben ihm den Namen Kaiserquartier gegeben.

Es erstreckt sich nördlich angrenzend an die Havenwelten bis zum südlichsten Rand der Überseehäfen auf einer Fläche von 29 Hektar. Vom Westen wird es begrenzt durch den Kaiserhafen (der tatsächlich aus der Kaiserzeit stammt) und im Osten durch die frühere Kaiserstraße, die heutige Kulturmeile „Alte Bürger“.

Dieses Gebiet bietet zahlreiche Ansätze, die heute für die Entwicklung eines modernen und nachhaltigen Stadtquartiers von Bedeutung sind und eine hohe Attraktivität ausstrahlen. Das Kaiserquartier ist innerstädtisch gelegen mit allen Versorgungseinrichtungen des Alltags. Es ist ein Quartier der kurzen Wege und kein steriles Neubaugebiet, sondern wird geprägt durch eine Mischung aus historischen und modernen Immobilien sowie von Wohnen und Arbeiten. Ein idealer Ausgangspunkt, um in die Richtung eines nachhaltigen Entwicklungskonzeptes zu denken, um die Stadt effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial integrativer zu gestalten. Ein städtebaulicher Wettbewerb für das Kaiserquartier soll neue Impulse geben und die Richtung für die Entwicklung in den nächsten Jahren weisen.

 

www.bis-bremerhaven.de

www.offshore-windport.de

 

Pressekontakte:

Uwe Kiupel, BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH, Tel.: +49 (0)471 9 46 46 330, kiupel@bis-bremerhaven.de

Yvonne Bries, textpr, Tel.: +49 (0)421 56 517 24, bries@mueller-text-pr.de

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